Gottesdienst

Beschreibung Wie stehen die Zeichen der Zeit?
Kriege wüten, unser Klima erwärmt sich, die Biodiversität nimmt ab. Während einige Menschen bereits jede Hoffnung aufgeben und das Ende unserer Zivilisation voraussagen, kämpfen andere unerschütterlich weiter für eine friedliche und gerechte Welt, auf der sich wieder besser leben lässt.

Die Autorinnen und Autoren der Bibel spielen manchmal auf Tageszeiten an, um die Zeichen der Zeit zu deuten. So schreibt der Prophet Jeremia: Wehe uns, der Tag neigt sich, die Schatten des Abends werden länger, um die kriegerische Bedrohung Israels aus dem Norden und den Untergang Jerusalems anzukündigen (Jeremia 6, 1 - 5).
Paulus wiederum greift auf die Mitte der Nacht zurück, um auf die bevorstehende Rettung von Gott her hinzuweisen: Die Nacht ist vorgerückt, bald wird es Tag (Römerbrief 13,11).

Welches nun der Tages Zeiten passt auf unsere Zeit? Und welche der Tageszeiten würden wir selbe zur Beschreibung der aktuellen Lage unseres Planeten wählen?
In diesem Gottesdienst gehen wir den Vorahnungen nach, mit denen Jeremia und Paulus die Zeichen der Zeit zu deuten versuchen.